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Generationen in An St. Matthias

Eine von vielen Besonderheiten in alten Häusern ist, dass es hin und wieder mal vorkommt, dass die Kinder von damals zu Eltern von heute werden. Wir beleuchten drei besondere Beispiele aus unserer Einrichtung. Der FRÖBEL Kindergarten und Familienzentrum An St. Matthias entstand bereits in den 20er Jahren und feiert somit in einigen Jahren 100jähriges Jubiläum. Wie der Name schon vermuten lässt, gehörte die Einrichtung ursprünglich zur Kirche und auch heute schauen wir vom Außengelände direkt auf die St. Matthias Kirche im schönen Köln-Bayenthal. Kaum auszudenken wie viele Kinder bereits diese Einrichtung besucht haben. Einige von ihnen kommen sogar wieder, als Eltern oder auch als Mitarbeitende. In diesem Bericht möchten wir Ihnen einen kleinen Auszug aus den Geschichten von drei Familien näherbringen. Fangen wir an mit Stefan. Heute Siezen wir ihn, weil wir ihn auch alle erst als Erwachsenen kennengelernt haben. Stefan war aber bereits in den Jahren 1984 bis 1987 hier als Kind in der Einrichtung. Damals war die Einrichtung noch aufgeteilt in Kindergarten im Erdgeschoss und Hort im Obergeschoss. „Stefans Mutter Karola […] war auch Mitglied im Elternrat und pflegt bis heute sehr enge Freundschaften zu weiteren drei Müttern der damaligen Kinder aus dem Elternrat, die auch alle noch in Bayenthal wohnen!“, berichtet die Familie. Stefans Gruppenerzieherin ist bereits seit langer Zeit nicht mehr bei uns, aber „auch Frau Hallauer war zu dieser Zeit schon im Kindergarten tätig.“ Frau Hallauer haben wir erst vor 1 ½ Jahren, im Dezember 2018 in den wohlverdienten Ruhestand verabschiedet. Auch heute besucht sie uns regelmäßig noch zu Festen, Gartennachmittagen und anderen besonderen Anlässen. Wie es damals so üblich war, war Stefan „nur vormittags (von 09-12Uhr) im Kindergarten, zum Mittagessen war er wieder zuhause. Auch Stefan pflegt noch eine gute Freundschaft aus dieser Zeit (die Freundin wohnt ebenfalls noch in Bayenthal!). Ein prägnantes Bild sind die orangenen Türrahmen im Kindergarten: diese gab es auch schon in den 80er Jahren. […] Auf der rechten Seite des Außengeländes gab es nur Rasen/ Wiese und lediglich ein paar Kletterstangen; die Sandseite gab es auch damals schon. Stefan war laut Aussage seiner Mutter immer gerne im Kindergarten.“ Darüber hinaus hat Stefan in der Zeit als er im Kindergarten war sogar noch ein besonderes Fest erlebt. 60 Jahre Kindertagesstätte St. Matthias (siehe Foto Artikel, Litfaßsäule, Stefan vor der Einrichtung). Heute im Jahre 2020 ist Stefan Teil der Elternschaft im FRÖBEL Kindergarten und Familienzentrum An St. Matthias. Sein Sohn Nik ist nun schon bereits im vierten Jahr bei uns und wird im nächsten Jahr eingeschult. Und es ist nicht nur Nik, der in die Fußstapfen seines Vaters tritt, auch seine Mutter ist nun Teil des Elternrats und vertritt die Interessen der Elternschaft von heute. Hier sehen Sie auch ein Foto mit der ganzen Familie. Auch Niks Oma ist mit dabei. Wir sind gespannt, ob wir Nik nicht vielleicht auch in 20 Jahren oder später hier wieder begrüßen dürfen. Unsere zweite Geschichte führt uns zu Sanel. Sanel war ziemlich genau 10 Jahre später bei uns. In den Jahren von 1994 bis 1996 besuchte er ebenfalls den Kindergarten mit ähnlichen Strukturen wie es sie auch in den 80ern bereits gab. 3 Gruppen unten im Kindergarten, wo natürlich auch Frau Hallauer dabei war und im Obergeschoss war der Hort. Auch den besuchte Sanel später. „Im Hort war unter anderem Ute meiner Erzieherin, weshalb ich immer noch eine besondere Bindung zu ihr habe“, erinnert sich Sanel. Ute Sartoris arbeitet auch heute noch bei uns und feiert bald 30 Jahre Beschäftigung in (An) St. Matthias. Sanel erinnert sich weiter an die klassischen Gruppenstrukturen die es damals gab: „Jede Gruppe hatte ihren eigenen Raum und hat für sich Stuhlkreise gemacht und gefrühstückt. Wenn man in eine andere Gruppe wollte musste man Bescheid geben, damit die Erzieherinnen Bescheid wissen. Auffällig ist, dass es zu meiner Zeit im Kindergarten nicht einen einzigen (männlichen) Erzieher gab.“ An dem Bild aus seiner Kindergartenzeit sieht man, dass die Geburtstagskrone schon damals längst Tradition war. Ungefähr 25 Jahre später besucht nun seine Tochter Najla jetzt bereits zwei Jahre unseren Kindergarten und mit dem aktuellen neuen Kindergartenjahr kommt auch ihr kleiner Bruder Minel zu uns. Gehen wir in unserem Rückblick noch ein Jahrzehnt näher in die Gegenwart und kommen wir zu unserer geschätzten Kollegin Teresa. Als Kind ab 2001 im Hort, ist sie heute in unserer Einrichtung selber tätig. Angefangen mit dem Anerkennungsjahr ihrer Erzieherausbildung im Jahre 2014, als der Kindergarten bereits zu FRÖBEL gehörte, stieg sie danach direkt als festangestellte Erzieherin im Kindergarten mit ein. Anfangs bei den jüngsten Krippenkindern, arbeitet sie nun im gesamten U3-Bereich und bereits seit bald 3 Jahren als Koordinatorin für Qualitätsentwicklung in unserem Haus. Aber nicht nur das. Auch ihre Mutter Rosetta ist auch heute Teil unseres Teams. In der Küche unterstützt Sie beim täglichen Mittagessen und nimmt den KollegInnen jede Menge Arbeit ab. Aus der Zeit im Hort erinnert sich Teresa natürlich besonders an Ute. Seit fast 20 Jahren kennen die beiden sich nun schon und arbeiten heute Hand in Hand im gleichen Bereich zusammen. Teresa: „Ich war immer froh, wenn ich zu Ute in die Hausaufgaben-Gruppe gekommen bin. […] Die Karnevalsfeiern waren immer schön (siehe Foto). Wir haben den ganzen Tag Spiele gespielt wie z.B. die Reise nach Jerusalem oder Stop-Tanz. […] Dann erinnere ich mich auch an die Vorbereitung von Weihnachtsfeiern. […]“ Wie ein roter Faden zieht sich natürlich auch Frau Hallauers Anwesenheit mit anderen Kolleginnen durch die vielen Geschichten unseres Hauses. Da Teresa aber nur den Hort und nicht den Kindergarten St. Matthias besuchte, waren hier die Berührungspunkte mit Teresa eher gering. Dafür aber zu Rosetta, die Teresas jüngeren Bruder in die Aufsicht von Frau Hallauer und unserer aktuellen Betriebsratsvorsitzenden Vera Acker-Lothmann gab, die sich zu diesem Zeitpunkt damals in ihre Erzieherinnenausbildung befand. Drei unterschiedliche Geschichten, aber ein gemeinsamer Nenner. Diese Einrichtung. Natürlich ist dies nur ein Auszug aus dem Thema Generationen in An St. Matthias. In der Vergangenheit gab es schon viele Kinder, die als Eltern zurückgekehrt sind. Erzieher*innen, die ihre eigenen Kinder und sogar auch Enkelkinder in die Aufsicht der Kolleg*innen gaben. Wir sind gespannt, wer über die nächsten Jahre noch so zu uns zurückkehrt. Wir bedanken uns bei den Familien für ihre schönen Erinnerungen, die Bilder und die Treue zu diesem Haus. Ihr FRÖBEL Kindergarten und Familienzentrum An St. Matthias aus Köln Bayenthal.